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Langsame Öffnung der Sportstätten in Österreich

Die Corona-Krise hat Österreich, wie viele andere Länder, weiterhin fest im Griff. Seit 20. April 2020 sind Sportstätten in Österreich, in denen der Spitzensport sein Zuhause hat, zumindest teilweise wieder geöffnet. Nach einem Erlass des Sportministeriums gibt es in Absprache mit dem Österreichischen Olympischen Komitee und den Fachverbänden eine Liste an Spitzensportlern, welche die Erlaubnis haben - unter strengen Hygienevorschriften - ihr Training wieder abzuhalten, auch indoor. Diese Athletenliste wurde in Absprache mit den Olympiazentren bzw. den Heeresleistungssportzentren und dem Polizeisport erstellt. Athleten, welche ihren Lebensunterhalt mit dem Sport verdienen oder an wichtigen internationalen Wettkämpfen teilnehmen, wurden auf diese Liste gesetzt. Geplant ist, dass die Sportler ihr Training in ihren jeweiligen Sportzentren abhalten - jedoch sind Abstände von zumindest zwei Metern einzuhalten, die Trainingsgeräte sind regelmäßig zu desinfizieren und 20 Quadratmeter Platz pro Athlet müssen in jedem Raum vorhanden sein.

In einem zweiten Schritt sollen ab 1. Mai jene Sportstätten wieder aktiviert werden, welche Outdoorsport ohne Körperkontakt ermöglichen - und dies auch für Hobbysportler. Beispiele sind Sportarten wie Tennis, Golf, Leichtathletik oder Bogenschießen. Die jeweiligen Fachverbände sollen dafür sorgen, dass die Hygienevorschriften (Desinfektion, Abstände, usw.) eingehalten werden. Nachdem in den letzten Wochen zwar das Ausüben von Sportarten wie Laufen oder Radfahren trotz Ausgangsbeschränkungen erlaubt war, ist diese Lockerung im Bereich des Hobbysports der nächste Schritt im Sinne des Sports. Kontaktsportarten und Teamsportarten (mit Ausnahme der Fußball-Profiteams) stehen weiterhin in der Warteschleife. Wann der Hobbysport wieder Sport indoor betreiben kann, steht derzeit auch noch nicht fest.

LA-Anlage, Salzburg, Rif