Schwimmen gewinnt wieder an Bedeutung. Die Individualisierung unserer Gesellschaft und neue Arbeitsformen mit verschwimmenden Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit führen zu einer höheren Nachfrage nach Individualsportarten wie Schwimmen, Joggen und Radfahren. Diese werden häufig im öffentlichen Raum ausgeübt, der nicht durch Öffnungszeiten eingeschränkt ist. Daher sind eine Ausweitung des Zugangs zu sportorientiertem Freizeitschwimmen für alle (nicht nur für Leistungssportler) und eine Verlängerung der Öffnungszeiten erforderlich.
Wassersport und Schwimmen passen perfekt zum Trend eines gesünderen Lebensstils sowie einer alternden Gesellschaft mit aktiveren Senioren. Deshalb werden Fitnesskurse im Wasser als sanfter Start in ein aktives Leben und Schwimmunterricht für Erwachsene immer beliebter.
Die Zukunftstrends reichen thematisch von „Planen mit Blick auf Inklusion“, über „Das Schwimmbad als sozialer Treffpunkt“, „Wettbewerb um öffentliche Finanzierung“ sowie „Digitaler Wandel“ und viele weitere spannende Impulse.
Am 7. November, passend zum Internationalen Schwimmbad- und WellnessForum, präsentierte IAKS Präsident Dr. Stefan Kannewischer erstmalig die vom Expertenkreis der IAKS ausgearbeiteten "Zukunftstrends für Schwimmbäder" dem Fachpublikum und der breiten Öffentlichkeit. "Mit ihren Zukunftstrends möchte die IAKS wichtige weltweite Entwicklungen im Bereich der Schwimmbäder für Branchenexperten und Nicht-Branchenexperten (zum Beispiel Politiker und andere Akteure) umreißen", sagte Kannewischer bei der Präsentation. Die Broschüre steht als kostenfreier Download zur Verfügung und kann gerne an interessierte Bauherren und Betreiber weitergegeben werden.